Die Rolle der Darmgesundheit für eine gute hormonelle Balance

Bei den meisten Themen kommen wir nicht umhin, die Darmmikrobiota zu erwähnen. Es ist ein sehr wichtiges Organ und seine regelmäßige Funktion beeinflusst uns in allen Dimensionen. Auch die Wissenschaft geht diesem Thema nach und es ist noch nicht alles bekannt.
Das Organ, das bestimmt, welche Nährstoffe vom Körper aufgenommen und ausgeschieden werden, ist der Darm.
Es ist in vielen Bereichen wirksam, von unserem Gewicht bis hin zur Entstehung von Krankheiten im Zusammenhang mit bestimmten Stoffwechselstörungen. Es steht in ständiger Kommunikation mit dem Gehirn und ist das wichtigste Zentrum des Immunsystems. Der Darm produziert auch viele für uns wichtige Hormone. Zum Beispiel Dopamin und Serotonin.

(Bild: Canva Design/ Somkiat Fakee GettyImages)

Schlechtes Östrogen – gutes Östrogen

So etwas gibt es überhaupt nicht.
Frauen verfügen über drei Haupttypen von Östrogen, die sehr unterschiedlich wirken. Sie alle haben unterschiedliche Rollen. Einige Östrogene können jedoch unter bestimmten Bedingungen krebserregend wirken.
Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle. Zum Beispiel unser Lebensstil und unsere Ernährung, erbliche Faktoren usw.
Bei Frauen wird der Östrogenspiegel durch den Darm bestimmt.
Wenn der Darm richtig funktioniert, ist auch das Verhältnis einiger Enzyme, die die Östrogenrate im Darm bestimmen, proportional. Andernfalls kann es zu einem Östrogen-Progesteron-Ungleichgewicht kommen, das besonders in den Wechseljahren sehr störend sein kann. Heutzutage leiden auch junge Frauen unter dem Problem eines Östrogenüberschusses.

Östrogenüberschuss und Plastikverschmutzung um uns herum

Plastik und Zusatzstoffe gibt es fast überall. Von der Alltagskleidung bis zum Essen. Dies wirkt sich auch auf unser Hormonsystem aus. Auch junge Frauen haben mit Ungleichgewichten zu kämpfen. Versuchen Sie, wann immer möglich, auf Plastik zu verzichten. Verpacken Sie Ihre Lebensmittel nicht in Plastik; achten Sie darauf, dass sich kein Plastik darin befindet, wenn Sie Lebensmittel von außerhalb kaufen. Seien Sie vorsichtig, wo Sie Ihre Kleidung kaufen. Auch wenn Sie Instantkaffee in einer Starbucks-Filiale kaufen, sollten Sie bedenken, dass die in der Tasse verarbeiteten Kunststoffe, die eine hormonelle Wirkung haben, vom Blut in Ihren Körper gelangen können.

Hormoneller Konflikt in den Wechseljahren

Der Östrogenspiegel sinkt in den Wechseljahren. Bestimmte Östrogene sind jedoch immer noch im Übermaß vorhanden.

Warum?


►Schauen wir uns zunächst die Ursachen des Östrogenüberschusses an: Da in den Eierstöcken weniger Östrogen produziert wird, wird diese Information an das Gehirn weitergeleitet. In diesem Fall können einige Östrogene sogar viel höher sein als die Östrogenrate von Frauen im gebärfähigen Alter. Tatsächlich sind die Hormone, die das Wachstum von Eizellen ermöglichen, in den Wechseljahren höher als normal.

Kurz gesagt: Obwohl keine Eizellen produziert werden, werden mehr Hormone für das Wachstum dieser Zellen ausgeschüttet! Dies führt zu einem völligen Durcheinander und führt zu körperlichen Problemen. Zum Beispiel übermäßiges Schwitzen. In den fortgeschritteneren Stadien der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel messbar.
►Das hat auch evolutionäre Gründe: In unserem Gehirn gibt es eine Region namens limbisches System. Diese Region versucht uns zu sagen, dass die Realität so ist, wie sie der Natur nachempfunden ist. Wenn die Pflanzen also welken, geht die „Produktivität“ zurück, weil die Pflanze stirbt. Der Zweck des limbischen Systems besteht natürlich darin, uns zu schützen. Diesmal kommt aus dem Unterbewusstsein die Botschaft: „Die Frau ist in Gefahr“. Unsere Logik weiß jedoch, dass dies nicht der Fall ist. Doch unter dem Einfluss dieser sogenannten Todesangst löst unser Unterbewusstsein zunächst die Produktion von Östrogen in der Hypophyse aus, während das limbische System in eine Art Alarmzustand gerät.

Einige Östrogene lösen jedoch unter bestimmten erblichen, konstitutionellen und vitalen Bedingungen schädliche Wirkungen wie Karzinogenität aus. Aus diesem Grund müssen einige Fälle von Östrogenüberschuss in Betracht gezogen werden.

► Einige Faktoren, die einen Östrogenüberschuss auslösen: 1) Stress2) Xenoöstrogene. Oder sagen wir Zusatzstoffe, die wie Östrogen wirken.
3) Übergewicht, weil Fettzellen Östrogen produzieren. Darüber hinaus wandelt es Androgene in Östrogene um.

Die Wechseljahre sind keine Krankheit und Ihre Beschwerden hängen davon ab, wie zufrieden Sie mit sich selbst sind (Bild: CanvaDesign/Oneinchpunch)

Menapoz bir hastalık değildir ve sikayetleriniz de sizin kendinizle ne derece barışık olduğunuz ile de alakadar (Resim: CanvaDesign/Oneinchpunch)

Wie gehe ich in der Praxis vor?

Zunächst prüfe ich Ihren aktuellen Status. Bei Bedarf beobachte ich auch die Darmflora und den Hormonspiegel. Fehlen die Stoffe, die für wichtige Stoffwechselschritte wie die Hormonsynthese benötigt werden, ergänze ich zunächst. Der Serumweg kann sehr effektiv sein, insbesondere wenn der Darm nicht richtig funktioniert.

Selbstverständlich sollten auch alle relevanten Organe und Organsysteme einbezogen werden. Besonders die Leber und das Lymphsystem.

Der Körper muss in der Lage sein, den Mangel, der durch das Ausbleiben der Regelblutung entsteht, über Leber und Darm auszugleichen.

Aus den oben genannten Gründen ist eine gute Darmfunktion besonders zu Beginn der Wechseljahre wichtig. Der von mir erwähnte Östrogenüberschuss wird auch durch die Enzyme einer speziellen Darmflora namens „Östrobiom“ bestimmt.

Mit den wirksamen Methoden der Naturheilkunde reguliere ich das Bindegewebe durch den Abtransport von Giftstoffen.

Aus Sicht der Traditionellen Naturheilkunde!

Es ist auch wichtig, die Faktoren, die von Geburt an auf Ihren Körper einwirken, durch eine entsprechende Ernährung und Lebensweise zu regulieren. Es ist auch notwendig, einen guten Gynäkologen zu kontaktieren.
►Derart schlechte klinische Diagnosen können jedoch verhindert werden, indem einige strukturelle Merkmale berücksichtigt werden, die einen Einfluss auf die Krebsentstehung haben.

Was können Sie also selbst tun?

► Verzehren Sie Früchte wie Granatapfel, Brombeere und Erdbeere.

► Bei übermäßigem Schwitzen (was nicht bei jeder Frau vorkommt) meiden Sie Nahrungsmittel, die das Hitzegefühl verstärken. (Braten, Fleisch usw.) Am besten bereiten Sie das Fleisch in sautierter Form zu. Konsumieren Sie jedoch nicht zu viele tierische Produkte.

►Magnesiumhaltige Lebensmittel haben alkalische Eigenschaften. Dabei handelt es sich vor allem um Gemüse.

► Kalte Dusche. Abwechselnd heiß und kalt am Anfang und zum Abschluss kalt. Wenn möglich, beginnen Sie mit einem kleinen Maßstab (bis zu den Knien und Ellbogen) und machen Sie dann einen größeren Maßstab (ganzer Körper).

► Bewegung, Bewegung, Bewegung…

►Trinken Sie nicht zu viel Kaffee. Wasser und Kräutertees sind die bessere Wahl.

► Phänomene wie Myome, die durch überschüssiges Östrogen, insbesondere während der Übergangszeit, verursacht werden, können größer werden und Beschwerden verursachen, da Milchprodukte Wachstumsfaktoren enthalten, die für junge Tiere gedacht sind.

Mit diesen Gewohnheiten kann die Menopause bei Bedarf noch weiter hinausgezögert werden.

Aber es muss akzeptiert werden. Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern eine völlig normale Zeit. Frauen haben nicht mehr die Rolle der körperlichen Mutterschaft. Sie ist zur kosmischen Mutter geworden. Diese Phase ist eine ganz besondere Zeit. Frauen verspüren sogar große Effizienz.

Auch Männer sollten Frauen in dieser Phase so gut wie möglich helfen und unterstützen.

(Quellen:https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Beeinflusst-das-Mikrobiom-auch-Hormone-254219.html
-https://www.mybioma.com/de/blog/mikrobiom-und-hormone/)

Veröffentlicht von Öznur Acar

Heilpraktikerin und Apothekerin, die nach Berufserfahrungen in der öffentlichen Apotheke, die Heilkunde als Leidenschaft entdeckt hat und aus ganzem Herzen lebt. Ich sehe meine Tätigkeit als Heilkunst.

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