Über mich

Ich bin in München geboren und aufgewachsen. Auch wenn für mich Heimat im Herzen ist, bin ich doch sehr in Bayern verwurzelt und gehöre dazu.

Nach einem Pharmaziestudium in München an der LMU folgten viele Jahre Vollzeiterfahrungen in der öffentlichen Apotheke . Menschen zu helfen wurde mein Leitfaden; die Apotheke in jeder Hinsicht ein großer Lehrmeister. Ich wollte aber nicht mehr länger Menschen nur schnell abfertigen, ihnen für die Symptome etwas geben. Die Ursprünge von Krankheiten interessierten mich!

Warum taucht bei manchen Menschen Schuppenflechte auf und bei anderen nicht, obwohl sie die selben Umstände haben?

Warum bekommen manche Menschen plötzlich Allergien, wenn die Wechseljahre kommen und manche eben nicht?

Weshalb können manche Menschen rauchen wie ein Schlot und sich ernähren und werden steinalt und wiederum andere Menschen bekommen Krebs?

Diese und viele Fragen beschäftigten mich. Und der Rahmen innerhalb dessen ich mich befand, wurde immer enger.

Deshalb absolvierte ich am Zentrum für Naturheilkunde in München nebenberuflich eine Heilpraktiker*Innen-Ausbildung , legte die Prüfung erfolgreich ab. Eine lange Phase mit viel Schweiß, Herzblut, Investitionen, Fortbildungen und Persönlichkeitsentwicklung folgten und ich baute die Praxis Tätigkeit nach und nach immer mehr aus.
Durch die Weiterbildungen in Traditioneller Europäischer Heilkunde (ebenfalls am ZfN München) kam auch der Naturheilkunde Bezug.

Die abendländische (europäische) Heilkunde ist an sich eine gute Mischung aus dem europäischen Wissen und dem Wissen von anderen Kulturen. Wichtige Gelehrte der sogenannten „Blüte Phase der islamischen Welt“ wie Avicenna und Ar-Razi prägten es mit. Daher sehe ich es als ein multikulturelles Erbe und als Vermittlerin zwischen den Kulturen fühle ich mich hier gut aufgehoben.

Ich erlaube mir deswegen auch das Wort „abendländisch“ wegzulassen und mein Wissen als „Traditionelle Naturheilkunde“ anzubieten.

Die Praxisphilosophie

Bild: Foto Bettina Krinner

Als ich das erste mal eine Naturheilkundler*In suchte, weil ich (durch Stress bedingte ) massive, mit Laborwerten nicht wirklich nachweisbare körperliche Beschwerden hatte ,war mir wichtig, dass die geeigneten Therapeut*Innen , die sich meiner Problematik widmen, mich durch und durch sehen, mir zuhören.
Vorerst suchte ich aber meinen damaligen Hausarzt auf. Ein sachlicher, nüchterner Arzt, der zwar nicht komplementärmedizinisch oder naturheilkundlich arbeitete, aber durch seine einfühlsame Art gut ankam. Das aufmerksame Zuhören, das ernst- und wahrgenommen werden, durch und durch untersucht werden, gab mir ein gutes Gefühl, sodass ich damit schon eine deutlich spürbare – wenn auch nur kurze- Symptomlinderung spürte. Anschliessend gab er mir ein Rezept und sagte dass er es mir überlässt, was ich machen möchte. Schliesslich rede er „von Fachmensch zu Fachmensch“. Er sei offen für alles und was mir hilft, das soll ich mir aussuchen.

Ich löste das Rezept nicht ein, da ich als Apothekerin wusste, dass es nur am Symptom andockt. Ich suchte mir naturheilkundliche Hilfe, die langsam aber stetig Abhilfe schaffte.

Die faszinierende, einfühlsame Art meines Arztes war jedoch der erste Gedankenanstoß für mich, medizinisch zu arbeiten.
Ich wollte auch das erlernen und anbieten, was mich damals so aufgefangen hatte. Nur eben auf naturheilkundlicher Ebene.

Deswegen sind das Untersuchen, das Zuhören und Wahrnehmen, die wichtigsten Grundpfeiler für mich. Beim Untersuchen helfen mir meine „dünnen langen Finger“ (so die Beschreibung mancher Beobachter ) ganz optimal.


Nach der erfolgreich abgelegten Prüfung hatte ich das Glück bei meiner Kollegin Marlene Meily-Stein in Eching/Niederbayern hospitieren zu dürfen (an dieser Stelle ganz großen Dank sowohl an Marlene als auch ihre sehr verständnisvollen und toleranten Patient*Innen, bei denen ich immer dabei sein und sogar invasiv mitarbeiten konnte!)

Was aktuell fehlt im Gesundheitssystem


Immer mehr fehlt es an Zeit und gerade die chronisch kranken Menschen bleiben auf der Strecke. Mich selbst störte auch dass ich als Apothekerin mich zwar um die Gesundheit der Anderen kümmerte, aber meine Gesundheit unwichtig wurde. Ich litt seelisch und körperlich darunter. „Krank weiterarbeiten“ wird immernoch gerne gesehen.

Heute weiss ich dass ich nur helfen kann, wenn ich gesunde Grenzen setze!

Genau diese Lücke zu ergänzen und innerhalb des Gesundheitssystems Menschen naturheilkundlich zu begleiten, Menschen zu unterstützen ist meine Passion!
ich möchte Menschen einen entspannten Rahmen bieten, wo sie einfach sie selbst sein können. Nicht nur ein funktionierendes, gut angepasstes Zähnchen im Zahnrad. Sie sollen wieder in ihre Kraft kommen und wieder zu ihrer Mitte finden.


Meine Kraft für meine Praxistätigkeit tanke ich über meine stark ausgeprägte künstlerische Seite. Ich male, schreibe Gedichte , musiziere, um die andere Gehirnhälfte zu aktivieren.

Ich bin ausserdem auch :

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