
Die Schafgarbe trägt den lateinischen Namen „Achillea Millefolium“ und gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceen). Den Namen Korbblütler haben diese Pflanzen wegen ihres einem Korb ähnelnden Blütenstandes (siehe auch Löwenzahn zB). Die Blütezeit geht etwa von Ende Mai bis Oktober; der Hochsommer ist eine gute Sammelzeit dafür.
Der Name Achillea stammt vom trojanischen Helden Achilleia, der in die Pflanzenheilkunde eingewiesen wurde um seine Krieger zu heilen. Schon Hildegard von Bingen wusste von den vielseitigen Eigenschaften der Schafgarbe und auch Pater Kneipp schätze sie sehr. Wie allgemein die Korbblütler, ist auch sie vom Planeten Jupiter signiert.Viele Blüten, viele Früchte und sattes grün zum Beispiel ordnet man dem Jupiter zu. (dennoch spielen alle Planetenkräfte mit. Auch die Venus spielt eine Rolle bei den grünen, bunten Pflanzen; auch bei der Schafgarbe sieht man saturnische Einflüsse in der sparsamen Form der Blätter die auch leichten Grauton zeigen zwischen dem grün). Der Jupiter steht für Fülle, Reichtung, Ausgeglichenheit und Ordnung und kann Extreme ausgleichen ohne selber sich darin zu verfangen. Dies erkennt man auch an der Wirkung der Schafgarbe. Sie ist nicht nur eine typische Frauenpflanze für alle Beschwerden, sondern wirkt auch hervorragend auf den Magen-Darm Trakt. Ulzera und Geschwüre, Wunden jeglicher Art! Ob im Inneren oder im Äusseren oder auch seelische Wunden.

(Bild:Canva Design/SimonidaDjordjevic; getty images)
Ihr Geschmack ist bitter, zusammenziehend und leicht scharf. Auch Hildegard von Bingen ordnet die Schafgarbe eher als warm und trocken ein. Die Schärfe zeigt zB auch die Mitsignatur des Planeten Mars, der für das Feuer steht.
Die Blütenfarbe kann variieren; von weiß bis rosa-dunkelrosa. Es heisst dass die rosafarbenen Arten etwas mehr Wirkstoff enthalten, doch der Tabernaemontanus zB unterscheidet da relativ wenig.
Den merkurialen Einfluß erkennt man an den Orten an denen die Schafgarbe wächst. In kargen , felsigen Klippenlandschaften der Ägäis zB. Es ist sozusagen eine gewisse Flexibilität ist zu erkennen.
im Allgemeinen ist die Schafgarbe:
►Wundheilungsfördernd, sowohl innerlich als auch äusserlich als Umschlag. (Hildegard von Bingen empfielt sie kurz zu kochen, auszudrücken und auf den Verband draufzulegen.
►bei Frauenbeschwerden jeglicher Art; ob Östrogendominanz, PMS oder Wechseljahre.
►Bittermittel bei Verdauungsbeschwerden
►Gastritiden
► (evtl. durch Gallenleiden verursachte)
►blutstillend allgemein
►bei seelischen Wunden tröstend und heilend.
Pater Kneipp sagte schon, dass jeder Tee bekömmlicher wird, wenn man einwenig Schafgarbe hineintut. Auch hier erkennen wir das Wechselspiel zwischen dem Jupiter und dem Saturn. Wie Peter Hochmeier in seinem Buch „der Weg des Sonnenfunkens“ auch beschreibt existiert eine gewisse Schnittstelle, in der man Übergänge erkennen kann zwischen dem ätherischen und Erdelement Einflüssen.
So wie wir es eben auch laufend in der Natur beobachten wie zum Beispiel der Wechsel zwischen den Jahreszeiten.
Empfehlungen ersetzen keine individuelle Betrachtung von Patienten Um die beste präventive Begleitmaßnahme und Behandlung herauszufinden ist es wichtig Patienten persönlich zu betreuen.
Bei Fragen, freue ich mich über ihren Anruf!
Quellen:
Kräuterlexikon www.heilkraeuter.de
Tabernaemontanus
Roger Kalbermatten, „Wesen und Signatur der Heilpflanzen“
(Beitragsbild: Canva Design/SimonidaDjordjevic)